Mord mit Risiken | Ostfrieslandkrimi

Mord mit Risiken | Ostfrieslandkrimi

 

Mord mit Risiken | Ein Ostfrieslandkrimi

Mord mit Risiken

Am frühen Morgen treibt ein Segelboot im Schilf am Großen Meer. An Bord befindet sich ein Pärchen – beide nackt und tot. War Eifersucht im Spiel? Hat der Mord etwas mit den Grundstücksspekulationen um ein Hotelprojekt zu tun? Oder war es eine Verwechselung? Brunner, der fränkische Hauptkommissar, dem Wasser und Boote suspekt sind, ermittelt recht erfolglos von Land aus und macht sich keine Freunde. Plötzlich fallen weitere Schüsse. Der Fall bekommt eine neue Perspektive, ein Auftragskiller ist unterwegs. Werden Brunner und Susi es rechtzeitig schaffen, den Mörder zu stoppen? Es gibt dramatische Szenen bei einer Wattwanderung nach Baltrum und auf einer Segelyacht in der Nordsee vor Norderney. Eine Bombe wird gefunden und schließlich muss die Küstenwache eingreifen …

 

 

Leseprobe

Benno, der Besitzer einer kleinen, aber stets gut besuchten Kneipe am Großen Meer, dem sogenannten Meerwachthuus, steht morgens wie immer sehr früh auf. Bereits kurz nachdem die Sonne aufgegangen ist und ihn mit den ersten Strahlen geweckt hat. Die Sonne glitzert flach im Wasser und er zieht seine Schirmmütze tiefer in die Stirn, um nicht geblendet zu werden.Ganz hinten, auf der anderen Seite des Meeres, scheint ein Boot im Schilf zu stecken, die Segel sind gesetzt. Ein früher Segler, der aus Versehen ins Schilf geraten ist, vermutet er. Aber das wäre schon ein bisschen sehr früh, der müsste ja schon im Dunkeln abgelegt haben. Seltsam!

Benno holt sein Fernglas, um die Segelnummer zu erkennen. Ein großes rotes R als Klassenzeichen sieht er oben im Segel und darunter die Registriernummer G 214. Das ist Hinni Boomgardens Boot, erinnert er sich. Aber der fährt nicht aus Versehen ins Schilf, es sei denn, er hätte ein hübsches Mädchen an Bord. Aber so früh am Morgen? Und Hinni ist doch jetzt mit Renate, dieser Frau aus Bayern oder Franken zusammen, so genau kennt er sich da nicht aus. Sollten die beiden sich zu so früher Morgenstunde ein kleines Abenteuer gönnen oder sogar im Schilf übernachtet haben …? Das wäre zwar nicht erlaubt, aber Hinni meint ja immer, man muss die Regeln nur kennen, um sie besser brechen zu können.

Benno nimmt sein Motorboot, mit dem er offiziell nur auf dem Kanal, der parallel zum Großen Meer verläuft, fahren darf. Es liegt wie immer ‚zufällig’ an seinem kleinen Steg direkt vor dem Badestrand. Er zieht am Starterseil und zehn PS erwachen knatternd zum Leben. Der laute Motor vertreibt einen Entenschwarm, der sich krächzend in die Luft erhebt und dabei heftig mit den Flügeln schlägt.

Noch während er fährt, kommt ein frischer Ostwind auf und treibt das Boot langsam aus dem Schilf. Benno will schon umdrehen, er scheint, als ob alles in Ordnung sei. Dann aber siegt seine Neugier, er will wissen was da los war und vielleicht auch ein paar Worte mit Hinni wechseln. Sie haben sich lange nicht gesehen und der sollte mal ruhig wieder auf ein paar Bier und eine Currywurst oder einen geräucherten Aal bei ihm vorbeischauen. Er drosselt den Motor und fährt auf die Moi Wicht zu, die langsam, fast gespenstisch, immer weiter aus dem Schilf treibt und Fahrt aufnimmt – aber kein Mensch sitzt an der Pinne.

Neugierig geht Benno längsseits, dreht das Gas des Motors zurück und hält sich an der hinteren Festmacherklampe fest. Dann schaut er langsam in das Cockpit hinein – und fährt entsetzt zurück. „Oh Gommes, wat is dat dann?“, entfährt es ihm. Er wagt dann aber vorsichtig einen erneuten Blick, vielleicht hat er sich ja getäuscht und zwei Menschen bei der Liebe überrascht …

 

Mord mit Risiken

Ein Ostfrieslandkrimi

E-Book als Kindle Version und Taschenbuch

  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 1994 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 332 Seiten
  • Verlag: RichterVerlag (4. September 2015)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B014YYBR9K
  • X-Ray: Nicht aktiviert
  • Word Wise: Nicht aktiviert
  • Erweiterte Schriftfunktion: Aktiviert
  • ISBN 978-3-8917078-5-4 

Kreuzfahrt in Gefahr | Ein Ostfrieslandkrimi

Kreuzfahrt in Gefahr | Ein Ostfrieslandkrimi

 

KG_Cover_E-Book_webKreuzfahrt in Gefahr | Heiliger Krieg – Sündiger Frieden

„Heiliger Krieg – Sündiger Frieden“ Mehr als ein Ostfrieslandkrimi – geht das überhaupt? Ja, es geht! Der neue Kriminalroman von Harald Risius ist ein Thriller geworden. Es geht um brutalen Terror und zwei ungewöhnliche Morde mitten im beschaulichen Ostfriesland. Hatten die Opfer etwas mit dem Islamismus zu tun? Geht es um eine erotische Beziehung, die aus dem Ruder gelaufen ist? Oder sind tatsächlich religiöse Fanatiker am Werk? Hauptkommissar Helmut Brunner, ein gebürtiger Franke, und seine ostfriesische Assistentin Susi Wildtfang stehen erneut vor einem schwierigen Fall. Die beiden Segler Hinni und Renate werden unfreiwillig in die Ereignisse um einen geplanten Bombenanschlag auf ein Kreuzfahrtschiff bei der Überführung auf der Ems verwickelt und geraten dabei in Lebensgefahr. Gelingt es ihnen rechtzeitig den Täter zu stoppen und Schlimmeres zu vermeiden?

 

 

Leseprobe

Einen Moment überlegt er, ob er den Wohnsitz von Hinni aufspüren soll, um ihn von dieser Ehebrecherin zu befreien. Das wäre er einem alten Freund schuldig, wenn der selber nicht den Willen und die Kraft dazu hat. Aber auch Hinni selbst hat den Tod verdient, wenn er solch eine Frau in seinem Haus duldet. Er entscheidet sich aber dagegen, das muss warten, denn viel Zeit bleibt ihm nicht mehr. Seine andere Aufgabe ist wichtiger und dringender, darauf muss er sich konzentrieren. Er meldet sich auf dem Campingplatz ab, zahlt den restlichen, noch ausstehenden Betrag mit dem Geld, das er Erich Lübben wieder abgenommen hat und fährt zum Freitagsgebet nach Papenburg, in die kleine, behelfsmäßige Moschee. Imam Alim zieht ihn nach dem Gebet in den kleinen Nebenraum, den nur ausgewählte Mitglieder der kleinen muslimischen Gemeinde betreten dürfen.Hier in diesem Raum hat Allah vor einigen Wochen seinem Diener Alim, dem Weisen, den Gedanken eingegeben, … und Alim hat die Idee mit einigen der getreuesten Brüder aufgenommen. Sie haben recherchiert, konkrete Informationen besorgt und einen zunächst groben Plan ausgearbeitet. Kreuzfahrtschiffe und besonders diese Luxusliner, über die so viel in den Zeitungen und dem Fernsehen berichtet wird, sind ein Symbol der Dekadenz des Abendlandes. An Bord dieser Schiffe geben sich die Menschen den schlimmsten Sünden hin: Dem Glücksspiel, der Trunksucht und der Hurerei. All dies ist Allah und den Gläubigen ein Gräuel und muss vernichtet werden. Sie fanden deshalb, dass es ein kluger Plan sei um den amerikanischen Hunden größtmöglichen Schaden zuzufügen …

 

Wieder ein sehr unterhaltsamer Roman von Harald Risius. Diesmal weniger ein Segelabenteuer mit kriminalistischen Zügen sondern ein richtiger Krimi, in dem auch mal gesegelt wird. Eine realistische Geschichte – wenn auch sehr blutig – wie sie sich wirklich zutragen könnte. Gut recherchiert und spannend im Aufbau. Ausgesprochen lesenswert.

Tieck

Mehr als ein Ostfrieslandkrimi

Als E-Book und Taschenbuch

  • Format: Kindle Edition und Taschenbuch
  • Dateigröße: 1962 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 292 Seiten
  • Verlag: RichterVerlag; Auflage: 2 (19. Januar 2015)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B00SHZJJL6
  • ISBN: 978-3-9817078-3-0

Regatta mit Nebenwirkungen | Ostfrieslandkrimi

Regatta mit Nebenwirkungen | Ostfrieslandkrimi

RN_Cover_Regatta_mit_Nebenwirkung_ebook_webRegatta mit Nebenwirkungen

Nicht nur auf der Kieler Woche wird hart um den Regattasieg gekämpft, die Mitglieder des Segel Clubs am Großen Meer haben nicht weniger Ehrgeiz. Allerdings hat die letzte Regatta eine unerwünschte Nebenwirkung: Eine Leiche liegt im Cockpit. Hinni wird verdächtigt, den Rivalen umgebracht zu haben. Oder war das ganz anders? Ungewöhnlich für einen Ostfriesenkrimi ist, dass hier ein Kommissar aus Franken ermittelt, dem Schiffe und Wasser eigentlich suspekt sind. Er und seine Auricher Assistentin tappen lange im Dunkeln und müssen tief in die erotischen Abgründe des Segel Clubs abtauchen. Ist hier das Motiv für den Mord zu suchen? Harald H. Risius gibt nicht nur Einblicke in die Seglerszene, sondern beschreibt in diesem Nordseekrimi seine Heimat Ostfriesland mit allen Eigenarten und der liebenswerten Schrulligkeit seiner Bewohner. Tatorte sind das Große Meer, der Fischerort Greetsiel und das Wattenmeer mit der Bantsbalje. Ein spannender Krimi aus Ostfriesland, mit Erotik, Lust und Leidenschaft.

Leseprobe

„Klar zur Wende.“
Karl überlegt sich die richtige Taktik, schließlich haben die Verfolger inzwischen schon wieder aufgeholt. „Wenn du diesen Kurs so halten kannst, wirst du etwa vier Bootslängen südlich der Tonne bleiben. Das ist nicht gut, aber nicht zu ändern.“
„Jo“, meint Hinni. „Maak ick.“
„Dann wendest du und hältst auf die Tonne zu, so dass du mit einer Bootslänge Abstand östlich daran vorbeifährst. Wenn du innerhalb der Zone bist, haben wir automatisch Wegerecht vor den anderen Booten, die uns Wegerecht geben und somit nach Norden gegen den Wind ausweichen müssen, Regel 18.“
„Und was ist mit Geerd?“, fragt Renate und zeigt in Richtung der Tonne. Dort hat Geerd bereits gewendet und fährt auf seinem neuen Kurs zurück zur Tonne O 20 mit Wind von achtern, direkt auf sie zu.
„Hinni, wenden, schnell!“, schreit Renate. „Der rammt uns!“
Ich dachte wir haben hier Wegerecht“, meint Hinni mit Blick auf Karl.
„Aber Geerd verlässt die Zone und wir sind noch nicht drin, da gilt das nicht und er hat Wind von Steuerbord, ist also auf Backbordbug.
„Aber er wird doch wohl abfallen“, brummt Hinni. Er ist sich aber nicht sicher. „Klar zur Wende!“
Zu spät! Während der kurzen Diskussion war Hinni einen winzigen Moment unkonzentriert und er hat die Moi Wicht bereits zu weit in den Wind gesteuert. Ein fataler Fehler! Der Jollenkreuzer ist schlagartig langsamer geworden und hat nun nicht mehr genügend Fahrt, um mit dem Bug durch den Wind zu drehen. Er steht mit flatternden Segeln und beginnt jetzt sogar rückwärts zu treiben. Hinni stellt das Ruder quer nach Backbord. „Fock back!“, schreit er. Renate springt auf, kriecht auf das schmale Seitendeck neben der Kajüte und versucht das Vorsegel mit der Hand in den Wind zu halten. Das Boot dreht sich tatsächlich, der Wind kommt nun von Backbord und füllt die Segel. Renate zieht die Fock auf die andere Seite und die Moi Wicht nimmt langsam wieder Fahrt auf. Aber zu spät und zu langsam!
Geerd hat fest damit gerechnet das Hinni die Wende rechtzeitig schafft. Er hat auf sein Wegerecht gehofft oder zumindest darauf, dass er die Moi Wicht knapp hinter deren Heck passieren kann, aber nun fährt er direkt darauf zu. Und bevor er sich entscheidet, ob und wie er ausweichen soll, passiert es!
„Deckung!“, schreit Renate und duckt sich tief ins Cockpit als der hohe und bedrohlich wirkende Bug der Scharhörn direkt vor ihr auftaucht. „Der bringt uns um!“
Auch Karl und Hinni schaffen es gerade noch auf den Cockpitboden, dann rauscht auch schon das Bugspriet der Scharhörn heran. Geerds Versuch, jetzt noch anzuluven, ist völlig ohne Wirkung. Er dreht zwar das Schiff nach Steuerbord, aber er kann nicht mehr verhindern, die Moi Wicht mit der Backbordseite seines Bugs zu rammen. Der viel leichtere und kleinere Jollenkreuzer wird einfach zur Seite gedrückt. Das kann aber die Fahrt und die Masse der fast zehn Tonnen schweren Scharhörn aber nicht wirklich bremsen. Das vorstehende Bugspriet verhakt sich hinter den beiden Backbordwanten und reißt sie einfach aus den Püttings. Die Wanten schwirren durch die Luft und klatschen an die Segel.
Der Mast hat nun keinen Halt mehr. Der Winddruck in den Segeln drückt ihn zur Seite und der Mastkoker bricht mit einem lautem und hässlichem Krachen. Die Scharhörn ist nun von den Wanten der Moi Wicht befreit, sie kann ihre Fahrt fortsetzen, schrammt an dem Jollenkreuzer vorbei und befindet sich plötzlich hinter deren Heck.
Einen Moment passiert nichts. Hinni, Karl und Renate hocken benommen im Cockpit und der Jollenkreuzer schaukelt ohne stabilisierenden Winddruck heftig in den Wellen.
„Himmelherrgottdonnerwetter!“ Renate kommt zu sich und begreift sofort den Ernst der Lage. „Was nun? Haben wir ein Leck?“

Ein Ostfrieslandkrimi

Als E-Book bei Amazon und als Taschenbuch bei Amazon und im Buchhandel erhältlich.

  • Format: Kindle Edition und Taschenbuch
  • Dateigröße: 1724 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 292 Seiten
  • Verlag: RichterVerlag; Auflage: 1 (7. November 2014)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B00PE1SXBS
  • ISBN: 978-3-981-7078-1-6

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