Meine Geschichte
Ich bin Anfang der 60er Jahre als Einzelkind in Franken geboren und aufgewachsen. Ein behütete Kindheit weckte in mir das Bedürfnis nach Freiheit und Abenteuer. Und da es mir als Kind von den Eltern das Segeln nicht erlaubt wurde, war es der Sport, der mich natürlich am meisten reizte. Wind, Wellen und der Herausforderung eine Segelyacht zu führen, stelle ich mich gerne.
Nach meinem Studium der Betriebswirtschaft in dem ich nicht nur viel gelernt habe, sondern auch viel gefeiert und das Leben in vollen Zügen genossen habe, übernahm ich das elterliche Sägewerk und heiratete relativ früh meinen Mann Wilhelm. Bald folgten zwei süße Mädels, die ich über alles liebe.
Es war eine strenge Erziehung, die meine Eltern mir angedeihen ließen und die mir aber noch heute im Leben hilfreich ist. Es sind die traditionellen Werte, die mich prägen. Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit – kurzum mein Motto: „Ich will mich auch jeden Tag noch im Spiegel anschauen können ohne mich zu schämen.“
Nicht nur die inneren Werte zählen aber dabei – ich finde es ist legitim, dass man sich ansieht und denkt – passt! Es war noch nie ein Nachteil, als Frau auch attraktiv rüber zu kommen. Man muss ja nicht Stunden mit seinem Erscheinungsbild verbringen, aber ein dezentes Make-up, gepflegte Nägel und eine dem Anlass passende Kleidung steigert die eigene Wahrnehmung und das Selbstbewusstsein. Die Natur war mir wohlgesonnen und stattet mich mit einer guten Figur und einer stattlichen Größe aus. Manche sagen, ich sei hübsch – was das auch immer bedeuten soll – ich bin jedenfalls ganz zufrieden mit mir.
Ich hatte immer Glück – und ich bin auch bereit viel dafür zu tun, dass es so bleibt. Wenn es sein muss kann ich intensiv, wo nötig auch körperlich, arbeiten und genieße dann gerne die Früchte der Arbeit. Gutes Essen, guter Wein und gute Freunde gehören im Leben dazu. Luxus im Leben liebe ich sehr – wobei ich ihn vielleicht ein wenig anders definiere als nur in materieller Form. Was gibt es Schöneres als mit einem geliebten Menschen einen Sonnenuntergang mit einem gutem Glas Rotwein in einer einsamen Bucht auf dem Verdeck einer Segelyacht zu genießen.
Es sind einige Jahre her, da wollte ich meinem Mann die Freude einer Segelyacht bereiten und kaufte eine Bavaria 42, die ich auch heute noch im Mittelmeer habe. Das Barfuß-Segeln dort im Bikini liebe ich über alles, er aber weniger, wie sich bald herausstellte. Letztendlich war es sicher meine Umtriebigkeit und Offenheit für Neues, die meine Ehe mit dem Vater meiner Töchter scheitern ließ. Die Notwendigkeit die Yacht zu überführen, ließ mich vor einigen Jahren eine Suchanzeige nach einer Crew aufgeben. Und es war der glückliche Zufall, dass sich auf genau dieses Gesuch Hinni und seine Freunde meldeten. Tja, und da wo Männer und Frauen aufeinandertreffen, da menschelt es eben auch. Und eh ich mich versah, funkte es zwischen Hinni und mir.
Seit dem Buch „Mord mit Risiken“ bin ich nun erfolgreich geschieden und kann endlich frei über mein Leben entscheiden.
„Das Leb’n ist halt doch a Freud“ – und ich stehe mittendrin und freue mich auf viele Abenteuer mit „Sail & Crime“.
Ihre Renate Reichle
PS: Wenn Sie noch mehr wissen wollen – fragen Sie mich doch einfach. Fragen darf man ….