Palmen an Backbord | Ein Segelroman aus der Südsee

Palmen an Backbord | Ein Segelroman aus der Südsee

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Palmen an Backbord | Ein Segelroman aus der Südsee

Ein Segeltörn in der Südsee – Sommer – Sonne – Palmen – weiße Strände. Gestandene Männer und segelbegeisterte Frauen in einer Crew mit sprachlichem Nord-Süd-Gefälle brechen auf zu einer Segelreise in exotische Gefilde. Und das geht gut? Ja – und wie!
Auf den Spuren von Captain Cook auf dem Pazifischen Ozean zu segeln ist nicht nur eine Herausforderung an Schiff und Crew, es ist auch ein einmaliges Erlebnis. Gewaltige Gewitter und ruhige, romantische Ankernächte, der Reichtum an farbenreichen Fischen, das Kreuz im Süden mit eigenen Augen am Himmelszelt zu entdecken, ein Elmsfeuer zu erleben, das sind die Erwartungen an eine Südseereise. Aber, da gibt es noch viel mehr zu entdecken und zu erleben. Segeln Sie mit auf einer wunderbaren Reise durch die vielfältige Inselwelt der Südsee.
Harald H. Risius ist es wieder gelungen Sehnsüchte zu wecken und nimmt Sie, lieber Leser mit auf eine wunderbare Reise durch die vielfältige Inselwelt der Südsee.
Wer einen Törn in der Südsee plant, sollte dieses Buch unbedingt lesen, denn so nebenher werden eine ein Menge nützlicher Revierinformationen und gute Tipps vermittelt – man muss ja nicht alle Fehler selber machen.
Ein spannender Segelroman mit Hinni und Renate aus der Reihe „Sail & Crime“.

Leseprobe

Weit entfernt über dem Pazifik werden die Wolken immer noch von Blitzen erleuchtet, aber nun zucken auch in westlicher Richtung Blitze in nahem Abstand über das Land. Nur Sekunden später kracht wieder ein Donnerschlag.

„Ist unser Mast eigentlich geerdet“, will Renate wissen, aber Karl und Hinni zucken mit den Schultern. Keiner hat danach gefragt und im Prospekt hat es auch nirgends gestanden.

„Dann würde ich mal den Motor starten. Nicht dass der Blitz noch bei uns einschlägt, die Elektrik zusammenbrezelt und wir können dann im Ernstfall nicht mehr weg.“

Hinni zieht seine Pyjamajacke, die er für die Nacht angezogen hat, über den Kopf, streift auch die Shorts ab und huscht aus dem Niedergang. Wenn er nass wird, ist das nicht so schlimm, findet er. Aber den Schlafanzug, den muss er retten, wenn er nicht in nassen Klamotten schlafen will. Soviel hat er davon schließlich nicht mit.

Marion stürzt in ihre Koje und holt ihren Fotoapparat. „Ha“, ruft sie als Hinni hinter der Steuersäule steht und den Motor startet. „Nackter Mann am Ruder. Stell’ dich mal doch mal vor die Steuersäule, Hinni, so sieht man ja rein gar nichts!“

Hinni hält die Hand vor die Augen, das Blitzlicht blendet ihn. „Pass auf, Frau Doktor. Dich krieg ich! Bei der nächster Flaute binde ich dich nackt an den Mast und dann kannst du dort kratzen bis Wind kommt.“

Das findet Jan auch gut: „Ha! Und ich werde beten, dass wir eine ewige Windstille haben. Jedenfalls bis du da am Mast vergammelt bist.“

„Jan, mein Guter, was hast du denn für Gelüste? Du willst dich doch wohl nicht an einer nackten, wehrlosen Frau aufgeilen?“

Ein greller Blitz erleuchtet das Cockpit und den Niedergang, sofort gefolgt von einem Donnerknall, der wenige Sekunden später noch einmal als Echo zurückkommt.

Hinni flüchtet instinktiv in den Niedergang und schnappt sich ein Handtuch. „Das reicht nun aber“, meint er und es ist nicht klar, ob er das Gewitter oder Marion meint, die immer noch ihren Fotoapparat vor ihrem Gesicht hat. „Aber das ist schon in Ordnung so! Wenn du mal keinen Mann mehr findest, dann hast du ja zum Trost immer noch ein Foto von mir.“

Marion streckt ihm die Zunge raus, aber sie kommt nicht mehr zu einer Antwort. Ein neuer Blitz zuckt vom Himmel und schlägt irgendwo in den Berg ein. Kurz darauf peitscht der Donnerknall, kaum das Karl bis zweiundzwanzig gezählt hat.

„Weniger als einen Kilometer entfernt“, sagt er.

„Meinst du, der Blitz schlägt hier ein?“, fragt Jan ängstlich. Nicht der Blitz, sondern der Donner hat ihm Angst gemacht und ihn vergessen lassen, dass er gerade noch von nackten Frauen am Mast geträumt hat.

„Kann schon sein“, meint Karl. „Nicht sehr wahrscheinlich, aber es ist möglich. Kannst mir ja schon mal dein Sparbuch vermachen.“

Jan zuckt zusammen. Wieso weiß Karl von seinem Sparbuch? Davon hat ja nicht einmal Birgit erzählt. Birgit!, durchzuckt ihn dann ein Gedanke, müsste er die nicht mal anrufen? Oder zumindest Imke? Was die wohl treibt ohne ihn? Plötzlich empfindet er den Chartertörn als eine große Fehlentscheidung: Teuer ist es, jeden Moment kann er vom Blitz getroffen werden und Imke vergnügt sich wahrscheinlich längst mit einem anderen Mann.

Karls Erklärung dringt kaum zu ihm vor: „Einschlagen kann der Blitz natürlich, aber wir sitzen hier ja in einem Faradayschen Käfig mit dem Mast, den Wanten und Stagen und den Relingsdrähten. Das ist wie im Auto. Nur sollten wir keine Metallteile anfassen. Der Blitz kann natürlich die Elektrik und die Elektronik zerstören, aber der Motor läuft auch ohne Strom weiter und wir könnten somit jederzeit in die Marina zurück. Also kann nichts Ernsthaftes passieren!“

Marion schmiegt sich an ihn: „Das hast du schön gesagt, Karl und es beruhigt mich auch. Aber kannst du nicht den Donner abstellen? Eigentlich bin ich ja müde und möchte schlafen.“

PS: Bei Amazon können Sie das erste Kapitel mit Blick ins Buch lesen

Produktinformation

  • Format: Kindle Edition und ab Ende Februar auch als Taschenbcuh
  • Dateigröße: 2007 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 480 Seiten
  • Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
  • Verlag: RichterVerlag (26. Januar 2016)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B01B4YRCLA
  • ISBN: 978-3-9817856-1-6

Leinen Los – Pack‘ mers | Segelroman

Leinen Los – Pack‘ mers | Segelroman

Leinen los … Pack‘ mersLL_Cover_web

Hinni und Jan sind im Arbeitseinsatz für Ihren Segelverein. Es ist bitterkalt und ein Segelmagazin mit dem verführerischen Titelbild von einem Mittelmeerstrand lässt sie träumen!

Als sie das Angebot bekommen die Segelyacht Makan Angin auf einem vierwöchigen Törn von Mallorca nach Korfu zu überführen, schlagen sie zu. Karl nimmt auch seine Freundin Marion mit und der Skipper ist Renate – eine Frau! Die Freunde erleben friedliche, romantische Ankernächte in reizvollen Buchten, aber auch Sturm und Schwell und müssen sich mit den Tücken der Navigation auseinander-setzen. Spannung und Abenteuer! Von Liebe über Lebenslust und Segelleidenschaft – in diesem Segelroman, der sich auch an Land lesen lässt, ist alles drin. Gehen Sie an Bord und segeln Sie einfach mit.

Leseprobe

Kurz vor Ostern sind Hinni und Jan im Arbeitseinsatz für Ihren Segelverein. Es ist immer noch bitterkalt und der Regen nimmt kein Ende. Beide schimpfen auf das Schietwetter und fürchten, dass sie auch diesen Sommer wieder kaum zum Segeln kommen.
Im Clubhaus zeigt Ihnen Karl ein Segelmagazin mit einem verführerischen Titelbild: einem Mittelmeerstrand mit Palmen, einem attraktiven Bikinimädchen und dem Text: „Sehnsucht nach Sonne, Traumrevier Mittelmeer“. Die drei Männer fangen an zu träumen und eine Idee wird geboren: Wir segeln im Mittelmeer.
In den nächsten Wochen werden Anzeigen studiert und Kostenangebote eingeholt, aber alles ist Jan, dem nüchternen Rechner, zu teuer. Schließlich bekommen sie ein Angebot: Die Segelyacht „Makan Angin“ soll auf einem vierwöchigen Törn von Mallorca nach Korfu zu überführt werden. Karl darf auch noch seine Freundin Marion mitnehmen.
Auf Mallorca erwartet sie eine große Überraschung: der Skipper heißt Renate und ist eine sehr attraktive Fränkin. Hinni hat sehr mit sich zu kämpfen, er hat ja nichts gegen nette Frauen, aber Skipperinnen…?
Das Schiff wird seeklar gemacht und schließlich kommandiert Renate: „Pack’ mers!“ Spannung und Abenteuer erleben sie reichlich auf ihrem Törn von Mallorca nach Korfu: Eine ‚Rissaga’, eine plötzliche, bisher wissenschaftlich nicht geklärte Gezeitenströmung, sorgt für reichlich Verwirrung, in handfesten Mittelmeer-stürmen wird ihr nautisches und seemännisches Können gefordert und trotz oder gerade wegen der modernen Technik an Bord des Schiffes machen sie folgenschwere Navigationsfehler.
Sie erleben friedliche, romantische Ankernächte in reizvollen Buchten, aber auch solche mit Sturm und Schwell. In einer Grundsee wäre das Schiff fast gekentert und sie verlieren ihr Dinghy. Corleone, der Geburtsort des ‚Paten’ wird besucht, ein Vulkan bestiegen, es wird eine feucht-fröhliche Freundschaft mit einer Gruppe von Thunfischfängern geschlossen und Marion gerät in eine wilde Orgie an Bord einer großen Motoryacht.
Schließlich muss sich Renate als Bordmanagerin und Psychologin beweisen, als kurz vor Korfu das Schiff in einer Flaute liegt, der Treibstoff knapp wird und fast keine Chance mehr besteht, dass sie den Flieger zurück nach Ostfriesland noch erwischen.
Und wie überall, wo Männer auf Frauen treffen, die mit ihren weiblichen Reizen nicht geizen, kommt es zu Liebe, Enttäuschungen und Eifersucht, zu Streit und Versöhnung. Hinni erkennt, das auch attraktive Fränkinnen ein Schiff sehr qualifiziert führen können. Erst bewundert er sie, dann verliebt er sich und damit er sie auch nach dem Törn wiedersehen kann, bietet er ihr eine Regatta an: Sein kleiner Jollenkreuzer gegen Renates Dickschiff. Im nächsten Jahr!

Ein Segelroman

Als E-Book bei Amazon, als Taschenbuch bei Amazon und im Buchhandel erhältlich.

  • Format: Kindle Edition und Taschenbuch
  • Dateigröße: 1255 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 488 Seiten
  • Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
  • Verlag: RichterVerlag (6. Juli 2015)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B0114TM89Q
  • ISBN: 978-3-9817078-7-8

Als ob ein neuer Vettermann geboren wurde liest sich dieses spannende Buch und lässt eben gewisse parallelen zum vorgenannten zu. Der weibliche Skipper Renate weckt dann auch Assoziationen zum männlichen Pendent Barawitzka aus. Auch der Ablauf des Törns mit Seezeit und Landzeit mit ihren erheiternden und auch nachdenklichen Szenen bringt die gerne gelesene Abwechslung. Dieser Roman schreit förmlich nach vielen weiteren Fortsetzungen.

Kulturdata

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